Pelletheizkessel: Kosten, Vor- und Nachteile

pelletheizkessel

Die Pelletheizung verbindet gleich eine Reihe von Vorteilen miteinander: Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wird reduziert, die Betriebskosten sind relativ gering und die Umwelt wird auch geschont – die Verbrennung von Holz geschieht CO2-Neutral. Die Anschaffungskosten für diesen Heizungstyp fallen dabei allerdings vergleichsweise hoch aus. Grund genug, beim Pelletheizkessel Kaufen genau hinzuschauen.

Pelletheizung: Hohe Investitionen trotz BAFA-Förderung

Prinzipiell können Pellets auch lediglich zum Heizen verbrannt werden – dabei handelt es sich um die einfachste Variante der Verwertung. In diesem Zusammenhang ist in der Regel von einem Pelletofen die Rede, der wie ein Kamin Heizkosten senken kann. Ein Pelletheizkessel hingegen ist ein Feststoffbrennkessel, der auch zur Warmwasserbereitung genutzt wird und damit die Heizungsanlage nicht nur ergänzt, sondern gar ersetzt. Der Einspareffekt wird dadurch größer, gegenüber Gas und Erdöl beträgt die Senkung der Betriebskosten etwa 40 Prozent.

Weil langfristig wieder mit steigenden Energiepreisen zu rechnen ist, könnte sich die Differenz in einigen Jahren sogar noch erhöhen. Dafür sind die Investitionskosten größer: Anstelle von etwa 10.000 bis 12.000 Euro für eine Gasheizung müssen für eine Pelletheizung mindestens 18.000 Euro einkalkuliert werden, sofern ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit einer Wohnfläche von 150 m³ beheizt werden soll. In diesen 18.000 Euro ist eine Förderung durch das Bundesminsterium für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bereits berücksichtigt.

Geringe Emissionen machen Heizkessel zukunftssicher

Beim Pelletheizkessel Kaufen sollte beachtet werden, dass die Anlage über eine moderne Steuerung verfügt. Auf diese Weise lässt sich die Pelletzufuhr intelligent regeln und der Verbrauch optimieren. Das Arbeitsprinzip als solches Unterscheidet sich kaum von einem herkömmlichen Heizkessel: Durch die Verbrennung von Pellets wird über Wärmetauscher Wasser erhitzt. Dieses Wasser wird dann sowohl als Brauchwasser wie auch für den Heizkreislauf verwendet. Auch eine Nachrüstung eines bestehenden Heizsystems mit einem Pelletheizkessel ist vergleichsweise einfach möglich.

Pelletkessel werden mit umweltfreundlichen Holzpresslingen betrieben. War vorher eine Ölheizung installiert, kann der Heizölraum für die Lagerung der Pellets verwendet werden. Alternativ bietet sich auch eine Lagerung in Säcken an. Diese können Sie bei qualifizierten Pellerherstellern erwerben. Dazu zählt auch der Dorr Biomassehof in Bayern. Dort können Sie hochwertige Sackware bestellen, die deutschlandweit direkt bis vor Ihre Haustür geliefert wird, allen DIN Normen entspricht und für sämtliche Kesselgrößen geeignet ist.

Weiterhin sollte der Pelletheizkessel aktuelle Vorgaben hinsichtlich der Emissionsmenge deutlich unterschreiten. Ist dies nicht der Fall, muss möglicherweise in einigen Jahren teuer nachgerüstet werden. Auf Qualität zu achten, ist übrigens keine Frage des Preises, wie der Pelletheizkessel Test zeigt: Stiftung Warentest verglich kürzlich zehn unterschiedliche Kessel mit einer Leistung von 15 bis 18 kW miteinander. Die Pelletheizkessel Preise reichten dabei von 10.800 Euro bis 12.600 Euro – die Spanne war über sämtliche Herstellergrenzen hinweg also relativ gering. Zwar sind die Anschaffungskosten für eine Pelletheizung zunächst hoch, aufgrund der geringen Betriebskosten lässt sich jedoch langfristig einiges an Heizkosten sparen.

Etablierte Hersteller punkten im Heizkessel-Vergleich

Besonders empfehlenswert ist demnach ein Pelletheizkessel von Viessmann, aber auch etablierte Marken wie Windhager und Eta schnitten gut ab. Während in der Handhabung alle Kessel überzeugen konnten – getestet wurden nur jene Modelle mit automatischer Pelletzuführung – wurden beim Thema Umwelt Unterschiede festgestellt: Einige Produkte hielten die Vorgaben nicht ein. Weil dies aber regelmäßig überprüft werden muss, droht hier nach der Installation Ärger. Abgesehen davon sind es gerade Umweltgründe, die dazu führen, dass ein solcher Pelletheizkessel überhaupt angeschafft wird. Bevor Sie sich also für ein Modell entscheiden, sollten Sie unbedingt im Vorfeld die Wirtschaftlichkeit dieser Investition abwägen und sich über aktuelle Tests informieren.

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